amerikanischer Architekt; Bauwerke u. a.: Kunsthalle in Bielefeld 1966-1968, "American Telephone and Telegraph Company"-Hochhaus (AT&T) in New York 1979-1984, "Kristallkathedrale" in Garden Grove/CA 1979, "Lipstick-Building" in New York 1984-1987, Büro- und Geschäftshaus am ehemaligen Checkpoint Charlie in Berlin 1994-1997; arbeitete im Stil der eklektizistischen Formensprache postmoderner Architektur
* 8. Juli 1906 Cleveland/OH
† 25. Januar 2005 New Canaan/CT
Herkunft
Philip Cortelyou Johnson war der Sohn eines Rechtsanwalts und wuchs in sehr wohlhabenden Verhältnissen auf. Mit kulturellen Bildungsreisen auch durch Europa war bei ihm frühzeitig das Interesse für Kunstwerke und Architektur geweckt worden.
Ausbildung
Nach seiner Schulzeit an der Hackley School in Tarrytown, N. Y., studierte J. ab 1923 an der Harvard University Philosophie und Griechisch. Sein Berufsziel war Lehrer. Zeitweilig an Depressionen (Zyklothymie) leidend, schloss J. sein Studium nach Unterbrechungen 1930 ab. Während einer solchen Studienpause hatte J. 1928 eine Reise nach Italien und Griechenland unternommen. Nach eigenen Aussagen empfand er beim Anblick des Parthenon die "Berufung", sich der Baukunst zu widmen. Daraufhin besuchte J. während seiner Deutschlandreisen 1929 und 1930 das in Dessau von Mies van der Rohe geleitete "Bauhaus", der Ausbildungs-Hochburg der modernen Architektur. Hier kam er ...